Rundbrief Nr. 15 - Herz-Jesu-Familie

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Rundbrief Nr. 15  vom 12. November 2004 - Die Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu

Es ist nun wieder an der Zeit, Ihnen einen Rundbrief zu schreiben. Auf diesem Wege möchte ich mich recht herzlich für Ihre Spenden und Ihr Gebet bedanken.

Die Zeit vergeht so schnell. Seit über sieben Jahren betreue ich nun schon meine Herz-Jesu-Familien.  Am 7. Oktober 1997 habe ich meine erste Herz-Jesu-Familie gegründet. Deshalb habe ich am 7. Oktober 2004 eine Dankmesse für die Mitglieder meiner Herz-Jesu-Familie lesen lassen.

Inzwischen sind es viele Mitglieder in meinen Herz-Jesu-Familien und ich hoffe, daß es noch mehr werden, deshalb bitte ich Sie, recht eifrig für meine Herz-Jesu-Familien zu werben, sodaß das Heiligste Herz Jesu von noch mehr Menschen verehrt wird. Ganz besonders möchte ich, daß in den Ostdeutschen Bundesländern die Herz-Jesu-Verehrung bekannt gemacht wird.

Wie üblich, liegt auch heute wieder ein Bestellschein bei, den ich nun völlig neu gestaltet habe, sodaß Sie sehen können, welchen Artikel ich Ihnen vorstelle. Zur Zeit ist er noch in schwarz-weiß, doch plane ich, ihn bald in Farbe herauszugeben.

Die Feier des ersten Freitags jeden Monats ist wie keine andere Andachtsübung geeignet, in die wahre Andacht zum Heiligsten Herzen Jesu einzuführen. Als Jesus sich eines Tages der heiligen Margareta Maria Alacoque offenbarte, verlieh er ihr eine innige Liebe zu ihm und ließ in ihrem Herzen als Zeichen hierfür einen heftigen Schmerz zurück, der ihr ganzes Leben andauerte. Dieser Schmerz stellte sich jeden ersten Monatsfreitag ein, wobei ihr der Herr  Geheimnisse seines Heiligsten Herzens enthüllte. In einer dieser Erscheinungen zeigte ihr der Heiland seine heiligen fünf Wunden in himmlischen Glanze. Er beklagte sich über den Undank und die Kälte der Menschen gegen seine Liebe und gab ihr den Auftrag, ihn am ersten Freitag eines jeden Monats in der heiligen Kommunion zu empfangen, um so die Unbill gutzumachen, die während des vorhergehenden Monats vor dem Allerheiligsten begangen wurde. Von da an ermunterte die heilige Margareta Maria Alacoque auch andere zu dieser Übung.

Schon zu ihren Lebzeiten wurde auf ihre Anregung in Paray-le-Monial jeden ersten Freitag des Monats eine Prozession mit feierlicher Abbitte vor dem Allerheiligsten abgehalten. Damals schon gab es Kapellen, in denen von frommen Verehrern des Heiligsten Herzens Jesu heilige Messen für alle ersten Freitage des ganzen Jahres gestiftet wurden.

Die Herz-Jesu-Verehrung an den ersten Freitagen eines jeden Monats hat sich in der ganzen katholischen Welt schnell verbreitet. Sie wird wie eine Quelle betrachtet, der viel Segen entströmt und die reichliche Gnaden auf die Pfarreien und die einzelnen Seelen herabzieht.

Die Feier des ersten Freitags eines jeden Monats hat den gleichen Zweck und die gleichen Übungen wie das Herz-Jesu-Fest, nämlich Sühnekommunion, Abbitte und Weihe. Der Empfang der heiligen Kommunion im Geiste der Liebe und Sühne ist die vorzüglichste Übung der Herz-Jesu-Andacht. Durch den Empfang der heiligen Eucharistie und Abbitte soll seinem Heiligsten Herzen für die ihm zugefügte Unbill Ersatz geleistet werden. Der Heiland selbst sagte zur heiligen Margareta Maria Alacoque: „Ich habe ein brennendes Verlangen, von den Menschen im heiligsten Sakrament meiner Liebe geehrt zu werden.“

Die Feier des ersten Freitags eines jeden Monats wird zu einem durch das ganze Jahr fortgesetzten Herz-Jesu-Fest und bringt die Herz-Jesu-Andacht in den einzelnen Pfarreien zur tiefsten und wirksamsten Entfaltung. Wenn wir Jesu Herz wahrhaft lieben, so wird es uns weh tun, daß es so wenig geliebt wird.

In der frohen Hoffnung und Vorausschau der geistlichen Früchte, die wir aus der Andacht zum Heiligsten Herzen Jesu - wenn sie entsprechend unseren Ausführungen richtig verstanden und tatkräftig durchgeführt wird  - für die Kirche in reichem Maße erwarten, bitten wir inzwischen Gott flehentlich, er möge unsere heißen Wünsche mit dem mächtigen Beistand seiner Gnade begleiten; und es möge mit Hilfe des Allerhöchsten durch die Feiern dieses Jahres die Andacht der Gläubigen zum Heiligsten Herzen Jesu täglich wachsen und sich auf dem ganzen Erdkreis unter allen seine beseligende Herrschaft und sein Reich ausbreiten, das Reich „der Wahrheit und des Lebens, das Reich der Heiligkeit und Gnade, das Reich der Gerechtigkeit, der Liebe und des Friedens.

Am 31. Dezember 2004 geht das Jahr zu Ende, das ich am 1. Januar 2004 dem Heiligsten Herzen Jesu gewidmet habe. Ich habe in der Herz-Jesu-Pfarrei in Essen-Burgaltendorf eine heilige Messe für diesen Tag bestellt. Sie wird um 17.30 Uhr gelesen.



 
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